Für alle teilnehmenden Bahnhöfe muss bis zum festgesetzten Stichtag vor dem Treffen ein Gleisplan vorliegen. Bahnhöfe, für die kein Gleisplan existiert nehmen nicht am Treffen Teil! Teilnehmer, die nicht über Wintrack verfügen, können händisch erstellte Gleispläne oder Fotos übermitteln, bei diesen muss aber das verbaute Material mit angegeben werden, damit der Gleisplan in Wintrack erstellt werden kann. Jeder Gleisplan wird vom Gleisplaner und Betriebsleiter geprüft und abgenommen. Dies soll sicherstellen, dass bei zukünftigen Treffen Bahnhöfe die für sie bestimmten Aufgaben erfüllen können, also nicht zu klein oder viel zu groß ausfallen. Das Ziel soll eine möglichst effiziente Ausnutzung der vorhandenen Fläche sein. Es muss sichergestellt sein, dass das gesamte Treffen über genügend Personal am jeweiligen Bahnhof zur Verfügung steht, mindestens jedoch zwei Bediener pro Bahnhof.
Die Erfahrungen haben gezeigt, dass die falsche Planung eines Bahnhofs den Betrieb extrem negativ beeinflussen kann.
Der jeweilige Bahnhofschef, also die Person, die den Bahnhof geplant hat und das Material stellt muss das gesamte Treffen über vor Ort sein.
Auf unseren Treffen haben sich folgende Richtwerte als betriebssicher erwiesen:
Auf Hauptstrecken gilt eine maximale Steigung von 2,5%. Auf Nebenbahnen 5%.
Der kleinste zu verbauende Radius liegt bei 437mm. S-Kurven sind mit Zwischengeraden von mindestens 300mm zu gestalten.
Die Durchfahrtshöhen müssen auf 100mm über Schienenoberkante ausgelegt sein. Besser sind 120mm.
Die auf den Treffen eingesetzten Digitalzentralen müssen mindestens das DCC Protokoll bis Adresse 9999 beherrschen, wünschenswert ist eine Multiprotokollzentrale. Die Zentrale muss in der Lage sein Mehrfachtraktionen verwalten zu können. Auch die Digitalzentrale sollte vor dem Treffen entsprechend getestet und eingerichtet sein.
Da es auf unseren ersten Treffen regelmäßig zu Problemen mit schlecht gepflegtem und technisch nicht einwandfreien Modellen kam, haben wir einige Richtlinien diesbezüglich aufgestellt:
Waggons müssen auf beiden Seiten funktionierende und frei gängige Kupplungskulissen nach NEM 362 aufweisen. Die Höhe des Kupplungsschachtes über Schienenoberkante ist besonders zu beachten. Ausnahme bilden Sonderfahrzeuge wie Steuerwagen. https://www.morop.org/downloads/nem/de/nem362_d.pdf
Das Radsatzinnenmaß aller eingesetzten Fahrzeuge muss der NEM 310 entsprechen und ein Radsatzinnenmaß bei H0 von 14,4 – 14,6mm aufweisen. https://www.morop.org/downloads/nem/de/nem310_d.pdf
Die Fahrzeuge sollten vor dem Treffen auf Funktion geprüft werden. Dazu gehört auch die Reinigung der Rad-/ Mittelschleifer und des Antriebstrangs. Die Treffen sind keine Bastelworkshops!
Auf unseren Treffen setzen wir die Universalkupplung von Roco ein. Falls dies nicht möglich ist, kann auf die Märklin Kurzkupplung zurück gegriffen werden.
An Ganzzügen können andere Kupplungssysteme verwendet werden, solange diese NEM konform sind. An den Enden der Ganzzüge sind Roco Universalkupplungen vorzusehen. An Triebwagen dürfen konstruktionsbedingt abweichende Kupplungen verbaut werden.
Die digitalen Rangierkupplungen von Roco, Krois und ESU sind auf unseren Treffen erprobt und können eingesetzt werden. Alle anderen Rangierkupplungen müssen noch weiter getestet werden.
Zum Thema stromführende Kupplungen können wir derzeit keine Aussage machen. Das Gebiet ist von uns nicht genug erforscht.
Das TraMo-System wurde 2013 von Tobias Mainz, Christian König, Michael Zacher und Carsten Dobmeier entwickelt. Ziel des Projektes war es, zweigleisige, mehrsystemfähige Trassenmodule im Maßstab 1:87 herzustellen.
Diese Trassenmodule sollten
Schnell aufzubauen
Robust
Und günstig
sein.
Außerdem sollte eine ausreichende Stromversorgung direkt am Gleis mitgeführt werden.
Der daraus entstandene Standard soll in diesem Dokument beschrieben werden und den Leser in die Lage versetzen, selbst Module zu bauen. Die Modulübergänge sind standardisiert. Auf den Modulen selbst darf nach Belieben gebaut werden, solange die Betriebssicherheit gewährleistet wird.